Das Auto bietet eine unglaubliche Freiheit. Besitzer und Nutzer können mit ihm nahezu ungehindert jedes erdenkliche Ziel ansteuern. Irgendwann endet allerdings jede Fahrt undMensch sowie Maschine benötigen einen gewissen Zeitraum zur Regeneration. Elementar dafür ist eine Parkmöglichkeit, die ein sicheres und wiederverwendbares Personenkraftfahrzeug garantiert. Was auf dem Land kaum Probleme bereitet, führt in Großstädten meist zu einem hohen Zeit- und Geduldaufwand. Es trifft Bewohner und Besucher gleichermaßen. Wer kennt das nicht? Sie müssen im dicht getränkten Innenstadtverkehr einen Parkplatz vor ihrer Unterkunft oder ihrem Geschäft ergattern. Leider scheint gerade in diesem Augenblick die gesamte Menschheit unterwegs zu sein. Neben der Fülle an Pkw-Teilnehmern bewegen sich Fahrradfahrer und Fußgänger, wie es ihnen passt, auf der Straße und zwischen den Bürgersteigen hin und her. Zudem sind Sie von einem Schilderwald umgeben und der vor Ihnen fahrende Pkw hat Ihnen gerade die scheinbar einzige Parklücke weggeschnappt. Zwar sind Anwohnerparkplätze vorhanden. Doch sie scheuen eine Strafzettel und Abschleppkosten. Nachdem Sie schon mehrfach die Straße entlang gefahren sind, entschließen Sie sich doch das entlegene Parkhaus anzusteuern. Glauben Sie das passiert nur Ihnen? Dann irren Sie sich. Nach dem Statistik-Portal „statista“ war Hamburg im Jahr 2011 mit durchschnittlich 28 Euro je Tag an Pakgebühren die teuerste Stadt. Deutschlands bevölkerungsreichste Stadt Berlin brachte es auf immerhin 18 Euro. Damit auch Ihr täglicher oder vereinzelter Innenstadtausflug nicht richtig ins Geld geht, halten Sie nachstehende Tipps ein.
Tipps und Alternativen zum Parken in Innenstädten
Aber es gibt sie: Alternativen zum nervenaufreibenden Suchen. Es ist egal, ob Sie in einer Großstadt wohnen oder ab und an einen Kurzausflug durchführen. Lohnende Alternativen in eine Innenstadt zu gelangen, sind reichlich vorhanden.
Möglichkeit 1: ÖPNV nutzen
Gerade in Städten ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) exzellent. Dadurch unterscheidet er sich von ländlichen Regionen. Straßenbahnen, Busse und so weiter fahren in der Regel bis spät in die Nacht. Die Preise sind meist moderat. Separate Spuren gewährleisten oft eine schnelle Fortbewegung. Lassen Sie daher Ihren Pkw zu Hause stehen und nutzen Sie ab sofort Bus und Bahn. Sie wohnen entlegen und ein Bus fährt nicht in der Nähe Ihrer Haustür ab, wenn Sie ihn brauchen? Dann erkundigen Sie sich nach Park & Ride – Stellen in Ihrer Umgebung. Sie sind anhand des Schildes „P+R“ erkennbar. Dort können Sie Ihr Auto kostenlos abstellen und dann weiter mit der Bahn zu Ihrem Ziel fahren.
Möglichkeit 2: Anmietung oder Kauf eines Stellplatzes
Müssen Sie durch ihre Arbeitsstätte oder ihre Wohnung regelmäßig in der Innenstadt parken? Dann besorgen Sie sich einen eigenen Parkplatz oder eine Garage. Beides kann man kaufen oder zumindest mieten. Teils finden Sie Inserate hierzu in örtlichen Zeitungen. Oder Sie machen sich selbst auf die Suche. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie müssen nie wieder einen Abstellplatz suchen. Zudem sinkt nach Statistiken die Gefahr von Schäden an Ihrem Fahrzeug. Sie sorgen auf lange Sicht gesehen für einen Werterhalt.
Möglichkeit 3: Carsharing
Unter dem englischen Ausdruck Carsharing wird die gemeinsame Nutzung eines Fahrzeugs verstanden. Dies Nutzung ist entweder monetär oder unentgeltlich. Vereinbaren Sie beispielsweise mit Ihren in der Nähe wohnenden Arbeitskollegen, dass sie fortan gemeinsam zur Arbeit fahren. Führen Sie einen Rhythmus ein, nach dem jeder eine Woche lang fährt. So werden die damit verbundenen Kosten gleichmäßig verteilt. Auch Internetportale bieten hierzu die Möglichkeit an, Kontakte zu knüpfen. Sie schonen hiermit Ihren Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen.